Haarkreide ist absolut angesagt. Wenn man bedenkt, wie bunt, turbulent, aber auch wie schnelllebig die weite Welt der Mode und der Hair-Fashion ist, dann kommen Produkte wie Haarkreide gerade recht. Denn Fakt ist, dass diese speziellen Färbemittel eine trendige Alternative zu lang anhaltenden Haarfarben, Tönungen, aber auch zu extravaganten Haar-Verlängerungen oder sogar zu peppig-bunten Perücken ist. So vielseitig Haarkreide ist, so leicht ist auch die Anwendung. Diese und viele weitere Faktoren machen Haarkreide so besonders.

Redaktionstipp Haarkreide Long Dream mit Applikator

Haarkreide Long Dream mit Applikator

  • Super schnelle Anwendung durch den Applikator
  • aus FDA-zugelassenen Zutaten hergestellt
  • 6 Farben enthalten
  • einfach auswaschbar
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Haarkreide Anwendung

Die Anwendung von Haarkreide ist buchstäblich ein Kinderspiel. Apropos: Kinder und Jugendliche gleichermaßen haben ihre Freude daran, sich die Haare mit Haarkreide aufzupeppen oder einzelne Strähnen farblich in den Fokus zu rücken. Wenn Sie Haarkreide anwenden möchten, sollten Sie Ihre Kleidung vor dem Färben möglichst mit einem Schulterumhang oder einem Handtuch schützen. Denn der Staub der Kreide kann sich unter Umständen auf den Schultern absetzen. Dann kann es auch schon losgehen. Zunächst teilt man die Haarsegmente ab, die eingefärbt werden sollen. Es ist dabei hilfreich, die Strähnen ein kleines bisschen anzufeuchten. Sie haben stark strapaziertes oder coloriertes Haar? Unter diesen Voraussetzungen erweist es sich mit Blick auf ein optimales Farbergebnis als hilfreich, vor der Anwendung der Haarkreide eine Kurspülung ins Haar zu geben oder einen Conditioner zu benutzen. Allerdings nur in den Haarspitzen, da sich anderenfalls die Partikelchen der Kreide nur oberflächlich auf dem einzelnen Haar ablagern.

Haarkreide

Nun beginnt der Vorgang des Färbens. Damit die Haarkreide optimal zum Einsatz kommen und effizient genutzt werden kann, ist es ratsam, einen Plastikstreifen oder ähnliches unter die jeweils zu behandelnde Strähne zu legen. Dadurch bröselt der Kreidestaub nicht ungenutzt auf den Friseur-Umhang. Während des Treatments muss die Kreide gleichmäßig über die Haarsträhnen gestrichen werden - und zwar von oben nach unten. Je häufiger Sie über die Strähne streichen, desto intensiver der Farbton. Holen Sie das Maximum aus der Kreide heraus, indem Sie die Haarspitzen sanft einrollen. Zu guter Letzt können die Haare an der Luft trocknen, oder Sie bearbeiten sie mit dem Fön. Achten Sie dabei möglichst auf eine sanfte Wärmeeinwirkung. Fixieren Sie das Ergebnis mit Haarspray oder -lack und erfreuen Sie sich an einem schönen, dauerhaften Hair-Styling. Wenn Sie zusätzlich ein Glätt-Eisen benutzen, wird die Farbe zusätzlich fixiert und länger haltbar gemacht.

Tipp: Das Tüpfelchen auf dem "I" ist die Verwendung von Glanzspray. Damit lassen sich tolle Reflexe erzielen. Probieren Sie es aus!

Haarkreide für rote, schwarze und dunkle Haare

Ganz klar: Haarkreide kommt auf hellem oder aschblondem Haar besten zur Geltung. Ein schönes Grün, ein leuchtendes Rot oder ein kreatives Blau heben sich von blondem Haar am besten ab. Allerdings können sich die angesagten Farbtöne auch auf roten, schwarzen oder dunklen Haaren sehen lassen. Wichtig ist dabei, dass Sie auf stylische Kontraste setzen. Frauen mit schwarzem Haar sind demnach hervorragend beraten, wenn sie auf ein knalliges Rot oder ein modisches Pink setzen, um die Blicke auf sich zu ziehen. Violett gehört dabei ebenso zu den Farben, die ideal für Frauen mit dunklen Haaren sind. Rothaarige Fashionistas greifen am besten zu Schwarz oder zu einem tollen Lila-Ton. Je mehr Farbpigmente übrigens schon in der eigenen Haarfarbe vorhanden sind, desto wichtiger ist es, dass die Kreide in mehreren Schichten aufgetragen wird. So hält das Ergebnis einfach länger und die Leuchtkraft rückt attraktiv in den Fokus. Statt zum Fixieren der Haarkreide einen Föhn zu benutzen, dessen heiße Luft kleinere und größere Farbpartikel der Kreide oftmals buchstäblich "vom Winde verweht", ist es bei einem roten oder dunklen Farbton sinnvoll, direkt das Glätteisen zur Hand zu nehmen. Das ist quasi ein Garant für perfekte Farbergebnisse!

Haarkreide Inhaltsstoffe

Im Allgemeinen besteht Haarkreide aus ähnlichen Substanzen, wie es bei herkömmlicher Schulkreide der Fall ist. Grundsätzlich handelt es sich bei einem der Hauptinhaltsstoffe um Kalk. In Anbetracht dessen verwundert es auch nicht, dass Haarkreide in den USA als Hair Chalk - Haar-Kalk - Furore macht. Es sind darüber hinaus Talkumpuder sowie unterschiedlichste Farbpigmente enthalten. Die sorgen dafür, dass die Farbbrillanz möglichst lange erhalten bleibt. Das Öl im Talkumpuder wiederum gewährleistet eine gewisse Bindefähigkeit, sodass die Kreide nicht pulverisiert, sondern in Form von Stäben im Handel angeboten werden kann. Zu beachten ist, dass der Anteil an Ölen oder pflegenden Wirkstoffen in Haarkreide äußerst gering ist. Das führt dazu, dass das Haar bei zu häufiger oder bei einer zu intensiven Anwendung von Haarkreide austrocknen könnte. Insofern ist die Verwendung von Conditionern oder Spülungen immer sinnvoll. Beim Styling darf es übrigens gerne auch mal Haar-Wachs sein. Das hält die Spitzen geschmeidig und sorgt für ein schönes Glanz-Finish!

Flüssige Haarkreide

Es gibt Haarkreide auch in flüssiger Form. Im Gegensatz zur klassischen Haarkreide bietet die Liquid-Variante den Vorteil, dass sie ausgesprochen leicht aufzutragen ist und dabei keine pudrigen Rückstände hinterlässt. Zwar ist es, je nach Farbe, durchaus auch mal möglich, dass Sie ein paar Farbstriche mehr auftragen müssen, als es bei Kreide der Fall ist. Dafür jedoch hält das Ergebnis länger. Während die "kalkhaltige" Kreide aufgrund ihrer pulverisierten Beschaffenheit besonders leicht mit Wasser und Shampoo ausgewaschen werden kann, dauert das Entfernen von flüssiger Haarkreide länger. Je nach Produkt können bis zu drei Haarwäschen erforderlich sein, bis wirklich alle Rückstände entfernt sind. Ein weiterer Vorteil ist der höhere Pflegefaktor. Denn das Liquid beinhaltet in der Regel feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe, die dem Haar einfach gut tun.

Haarkreide Alternative

Wie es bei so vielen anderen Kosmetik- und Beautyprodukten auch der Fall ist, gibt es auch zur Haarkreide selbstverständlich adäquate Alternativen. Wenn Sie sich zum Beispiel eine vielversprechende Kompromisslösung wünschen, wenn Sie Ihre Haare zwischendurch schnell mal ein wenig kreativ hervorheben wollen, bieten sich Strähnchenfarben durchaus an. Es handelt sich dabei um Haarfarbe, die in ihrer Optik der Konzeptionierung von Mascara ähnelt. So werden die meist flüssigen Farbpigmente jedoch nicht auf den Augenwimpern, sondern mit dem Pinselchen entlang der Strähnen aufgetragen. Genauso begehrt sind flüssige Haarkreide-Produkte. Es gibt sie in Form von Stiften, die gut in der Hand liegen und mit denen sich die Farbe Strähne für Strähne ganz einfach auftragen lässt. Für welche Haarkreide-Alternative Sie sich entscheiden, hängt in erster Linie von Ihrem guten Geschmack und von Ihrer Experimentierfreude in Sachen Hairstyling ab.

Wichtige Fragen & Antworten rund um Haarkreide:

Wo kann man Haarkreide kaufen?

Haarkreide ist in jedem guten Friseurgeschäft zu haben. Wenn Sie sich dazu entschließen, dieses Wunschprodukte beim Hairdresser Ihres Vertrauens zu erwerben, ist eine umfassende Beratung meist inklusive. Nachteil: Der Kaufpreis für die Haarkreide ist beim Friseur in der Regel erheblich höher, als im gut sortierten Fachhandel. Natürlich werden auch im Drogeriemarkt vor Ort Haarkreide-Produkte offeriert. In Parfümerien erhält die anspruchsvolle Kundin ebenfalls eine breite Auswahl an Haarkreide-Produkten angeboten. Besonders praktisch ist es allerdings, Haarkreide - ganz gleich, ob als Stäbchen, in flüssiger oder in pudriger Form - im Internet zu kaufen. Der Online-Shop hält sein riesiges Sortiment 24/7 bereit, sodass Sie Tag und Nacht nach Herzenslust shoppen können. Und nicht nur das: Ganz bequem am heimischen Rechner oder mit dem Smartphone können Sie überdies die Preise für Ihre Haarkreide miteinander vergleichen oder Kundenbewertungen studieren. Einfacher geht es wahrlich nicht, Haarkreide zu kaufen.

Ist Haarkreide schädlich für die Haare?

Auf keinen Fall. Wenn man sich einmal vor Augen hält, dass Haarkreide lediglich aus Kalk, pflegendem und stabilisierendem Talkumpuder sowie entsprechenden Farbpartikeln besteht, dann liegt es nahe, dass Haarkreide in keiner Weise von Nachteil für Ihre Haare sein kann. Bedenken Sie nur, dass Kalk durch seine leicht austrocknenden Eigenschaften auffällt. Das bedeutet, dass das Haar bei einer zu häufigen oder zu intensiven Anwendung von Haarkreide mit der Zeit austrocknen und spröde werden kann. Damit dies gar nicht erst so weit kommt, hält der gut sortierte Online-Shop neben Haarkreide auch pflegende Hairstyling-Produkte bereit. Diese verwöhnen das Haar mit Feuchtigkeit und gleichen damit den trockenen Charakter des Kalkes aus. Nicht zuletzt bietet es sich an, nach dem Auswaschen der Haarkreide das noch nasse Haar mit einem Conditioner zu verwöhnen. So erstrahlt es schnell wieder in neuem Glanz.

Ist Haarkreide schädlich für die Haut?

Frauen mit normaler Haut sind mit der gelegentlichen Verwendung von Haarkreide in jedem Fall gut beraten. Wenn die entsprechenden Anleitungen beachtet werden, wird der Einsatz von Haar-Kreide sicherlich nicht von Nachteil für die Haut sein. Es ist lediglich darauf zu achten, dass Frauen, die generell unter einer schuppigen oder spröden Kopfhaut leiden, neben dem Haarkreidepräparat auch pflegende Stoffe benutzen. Kalk, das in der Kreide enthalten ist, zieht buchstäblich die Feuchtigkeit aus der Haut. Genauso verhält es sich im Übrigen auch mit Papier: Haben Sie schon einmal über viele Stunden hinweg Aktenordner gewälzt oder in einem spannenden Schmöker geblättert? Empfindliche Leseratten reagieren daraufhin häufig mit trockener oder rissiger Haut an den Fingern. Diesen Effekt können Sie gut und gerne auch mit der Wirkung von Kreide vergleichen. Es lohnt sich deshalb, auf flüssige Produkte zu setzen, wenn Sie Ihrer Frisur mit kreativen Farbveränderungsideen spontan neuen Pfiff schenken möchten.

Kann die Haarkreide auch bei getöntem oder gefärbten Haaren benutzt werden?

Werfen Sie doch einmal einen Blick auf die schönheitsbewussten Mädels. Nur wenige von ihnen verwenden nicht regelmäßig eine Haarfarbe oder eine Tönung. Vielleicht nicht etwa nur, um graue Strähnen zu übertünchen, sondern vielmehr, um der Frisur zusätzlichen Glanz zu verleihen. Aus welchen Gründen auch immer: Die moderne Frau von heute liebt es, ihre Haare zu färben oder zu tönen. Dabei ist es natürlich unerheblich, ob sie dies in Eigenregie macht oder ob der Friseur ihres Vertrauens seine Finger im Spiel hat. Insofern ist die Symbiose aus Haarfarbe oder -tönung und Haar-Kreide in jedem Fall etwas Besonderes. Es macht nicht nur Spaß, immer neue Farben und Farbkombinationen auszuprobieren, sondern Fakt ist auch, dass insbesondere in modernen Haarfarben und Tönungen jede Menge Pflegestoffe enthalten sind! Ein echtes Plus für gesundes Haar.

Kann Haarkreide auch bei Perücken angewendet werden?

Bei Perücken kann die Haarkreide genau wie bei normalen Haaren eingesetzt werden. Da die Perücke im Vorfeld behandelt werden kann, lassen sich die Haare sogar noch einfacher und gründlicher Färben. Allerdings sollten Sie bei der Behandlung darauf achten, dass Sie die Kreide nicht zu oft benutzen, denn gerade bei Echthaarperücken können Schäden an den Haaren entstehen. Sollten Sie sich genauer über den Umgang und die Pflege der Perücke interessieren, dann lohnt sich ein Blick auf unseren Artikel - Perücken - Tipps & Tricks.

Färbt Haarkreide ab?

Beim Auftragen der Farb-Kreide ist es wichtig, dass Sie ein Oberteil tragen, das auch mal schmutzig werden kann. Ideal sind stattdessen ein Schulterumhang oder ein großes Handtuch. Denn wie die Erfahrung zeigt, fallen beim Auftragen der Kreide immer mal wieder ein paar Farbkrümel herunter. Darüber hinaus bleibt die Farbe nicht selten auch an Ihren Fingern haften. Vor der Anwendung des Färbemittels Plastikhandschuhe anzutragen, erweist sich deshalb als sinnvoll. Sie brauchen allerdings keine Sorge zu haben, dass sich die Farbe der Kreide nicht wieder entfernen ließe. Ganz im Gegenteil: Mit ein wenig Flüssigseife machen Sie das "Farberlebnis der besonderen Art" buchstäblich im Handumdrehen wieder unsichtbar. Gehen Sie jedoch auf Nummer sicher, dass die Kreide in Ihren Haarschuppen verbleibt. Am besten bekommen Sie das hin, wenn Sie unmittelbar nach dem Einfärben einen Föhn oder das Glätteisen zur Hand nehmen. Das fixiert die Farbpartikel, sodass Sie von einem dauerhaften Farbergebnis profitieren. Natürlich färbt hernach nichts ab, sondern bleibt fest in Ihrem Haar verankert.

Kann Haarkreide ohne ein Glätteisen genutzt werden?

Bei der Verwendung von Farbkreide bietet sich ein Glätteisen als "Fixateur" geradezu an. Bedenken Sie, dass die Farbe lediglich in Form kleinster Krümel in den Haarschüppchen haften bleiben und daher schon bei kleinen Bewegungen wieder herausfallen könnten. Natürlich nur, wenn Sie die Farben nicht rechtzeitig fixieren und damit haltbar machen. Wer kein Glätteisen zur Hand hat, der kann ohne Weiteres einen Föhn zur Hand nehmen. Die Hitze trägt maßgeblich zur Festigung der Farbpartikel im einzelnen Haar bei. Der heiße Föhnwind jedoch bläst gleichzeitig auch so manches Farbkörnchen aus dem Haar heraus, sodass die Gefahr besteht, dass das Farbergebnis hinterher ein wenig blass erscheint. Ein weiterer Vorzug des Glätteisens ist es, dass Sie einzelne Strähnen nach Lust und Laune betonen und formen können, sodass Ihre Frisur hernach ausgesprochen kreativ und voluminös anmutet.

Wie lange bleibt Haarkreide im Haar?

Farbkreide fürs Haar dient ja in erster Linie dazu, kreative Ideen und farbenfrohe Haarstylings durchzuführen. Die durchschnittliche Haltbarkeit der Farbpartikel beträgt in dem Zusammenhang etwa 24 Stunden. Denn vergessen Sie nicht, dass sich durch Kopfbewegungen, aber auch nachts im Schlaf sukzessive die einzelnen Farbpartikel herauslösen. Mit der Konsequenz, dass die Farbe meist schon am nächsten Tag fahl erscheint. Bei der allmorgendlichen Dusche verschwinden dann auch die hartnäckigsten Farbreste. Es kann jedoch mit Blick auf das jeweilige Produkt durchaus sein, dass ein leichter Farbschimmer - trotz Haarwäsche - auch noch zwei oder drei Tage später erkennbar ist. Wer hier auf Nummer sicher gehen und die Farbe vollständig entfernen möchte, der ist mit einem Peeling-Shampoo gut beraten. Einfach im Haar verteilen, aufschäumen - und dann zusammen mit der Kreide aus dem Haar heraus spülen.

Hinterlässt Haarkreide Rückstände in den Haaren?

Natürlich hinterlässt Farbkreide keinerlei Rückstände im Haar. Zumindest dann nicht, wenn Sie das Produkt entsprechend der Gebrauchsanleitung aufgetragen haben. Bei besonders preiswerten Präparaten ist es nicht immer ganz ausgeschlossen, dass nach der Haarwäsche noch Rückstände im Haar verbleiben. Mit einer zweiten oder dritten Haarwäsche schaffen Sie unter diesen Umständen ganz schnell Abhilfe. Es ist zudem insbesondere bei ausgebleichtem oder stark strapaziertem Haar nicht ungewöhnlich, dass sich die Farbkreide nicht gleich bei der ersten Wäsche zu 100 Prozent beseitigen lässt. Die Schuppenschicht der einzelnen Haare ist dann nämlich derartig aufgeraut, dass die Farbe besonders tief eindringen kann. Dies hat zur Folge, dass das Reinigungsshampoo später nicht alle Farbpartikel aus den Haaren entfernen kann. Wenn Sie es eilig haben und möglichst schnell alle Farbpartikelrückstände beseitigen möchten, können Sie auf die reinigende Kraft bestimmter Hausmittel zurückgreifen. Welche das sind? Darauf gehen wir im Folgenden natürlich auch noch ein!

Löst sich Haarkreide bei Regen auf?

Man kann moderne Haar-Kreide gewiss nicht mit der Faschingsfarbe für das Haar vergleichen, wie sie noch vor einigen Jahren im Handel angeboten wurde. Seinerzeit verhielt es sich in der Tat mal so, dass die aufgetragene Farbe bei Regenwetter auf die Kleidung tropfte. Ein echtes Ärgernis. Nicht so bei modernen Haarkreiden. Nicht nur, weil die heutigen Präparate mit Farbstabilisatoren bestückt sind, hält die Farbe so gut. Auch der abschließende Fixier-Vorgang nach dem Auftragen der Farbe trägt zur hervorragenden Haltbarkeit bei. Dadurch werden die einzelnen Farbpartikel praktisch im Haar festgehalten. Sie müssen daher keine Bedenken haben, Ihre Kreativ-Frisur bei Wind und Wetter Ihren besten Freundinnen zu präsentieren. Es wird garantiert nichts verlaufen.

Lässt sich die Farbe aus der Kleidung waschen?

Idealerweise schlüpfen Sie beim Auftragen der Haarkreide in ein robustes Oberteil, das gut und gerne auch mal schmutzig werden darf. Sofern darin - oder im Handtuch bzw. im Umhängemantel - tatsächlich ein paar Farbflecken durch die Kreide sichtbar werden, so lassen sich diese mit einem herkömmlichen Waschmittel mit Leichtigkeit entfernen. Die im Waschmittel enthaltenen Substanzen enthalten Tenside, wobei diesbezüglich von speziellen Reinigungssubstanzen die Rede ist. Sie kapseln die Farbe praktisch ein, um sie beim Spülvorgang vollständig aus der Faser zu holen. Nach einer einmaligen Wäsche in der Waschmaschine wird folglich nichts mehr von der Färbung zu sehen sein.

Wie oft kann die Kreide benutzt werden?

Sie können Ihre Haare theoretisch mit Haarkreide behandeln, so oft Sie wollen. Was hierbei lediglich zu berücksichtigen ist, ist der austrocknende Effekt des Kalks. Gesetzt den Fall, dass Ihre Haare also besonders porös oder strapaziert sind, genügt es, wenn Sie ein Mal in der Woche die Haarkreide benutzen. Für die tägliche Anwendung ist moderne Haarkreide somit nur bedingt geeignet. Es sei denn, Ihr Haar ist kraftvoll und gesund, und Sie pflegen es regelmäßig mit hochwertigen Pflegeprodukten. Nicht zuletzt sollten Sie Ihren Fokus auch auf die Gesundheit Ihrer Kopfhaut richten. Neigt diese zu Trockenheit, greifen Sie lieber seltener zur Haarkreide.

Wie lässt sich die Kreide am besten herauswaschen?

Sie möchten die Haarkreide allein mit Wasser aus Ihren Haaren spülen? Das wird bei den meisten Produkten nur sehr bedingt funktionieren. Hochwertige Haarkreide zeichnet sich ja dadurch aus, dass sie bei Regenwetter nicht verläuft und aus Ihren Haaren herausgespült wird. Deshalb ist die zusätzliche Verwendung eines Shampoos vonnöten, wenn Sie die Farbe vollständig beseitigen möchten. Durch die waschaktiven Substanzen werden die Farbpartikel selektiert und eingekapselt, um beim Ausspülen vollends beseitigt zu werden.

Wie lange muss Haarkreide trocknen?

Sie müssen keinen hohen Zeitaufwand in Kauf nehmen, wenn Sie von optimalen Ergebnissen profitieren möchten. Lassen Sie die Haarkreide am besten an der Luft trocknen. Frauen mit dünnem Haar und fescher Kurzhaarfrisur dauert dieser Vorgang meist etwa eine halbe Stunde. Wenn Sie hingegen eine dicke, voluminöse Mähne Ihr Eigen nennen, dauert der Trocknungsvorgang an der Luft gut und gerne auch mal zwei oder drei Stunden. Wenn es schneller gehen soll, nehmen Sie den Haartrockner zur Hand. Aber Vorsicht: Es kann sein, dass einige Farbpartikel durch die heiße Luft beim Föhnen aus den Haaren geweht werden. Dadurch könnte das Farbergebnis hinterher ein wenig blasser erscheinen. Ganz wichtig ist stets der Einsatz eines Glätteisens. Damit fixieren Sie die Farbpartikel und können sich so an einem wunderbaren, kraftvollen Farbergebnis freuen.

Haarkreide anwenden bei schuppiger Kopfhaut?

Leiden Sie unter trockener oder schuppender Kopfhaut? Auch wenn es sich hierbei noch immer um ein Tabuthema handelt, so lohnt es sich doch, genau hinzuschauen. Denn schuppende Kopfhaut kann viele Ursachen haben. Diesbezüglich ist unter anderem von einer falschen Ernährung oder einer unsachgemäßen Pflege von Haar und Kopfhaut die Rede. Stress ist ebenfalls ein Auslöser dafür. Genauso wie die übermäßige Behandlung von Haar und Kopfhaut mit einem zu heißen Föhn. Wenn die hochsensible Kopfhaut darüber hinaus auch noch mit Haar-Kalk bzw. mit kalkhaltiger Haarkreide behandelt wird, verwundert es nicht, dass die Haut noch gereizter reagiert oder noch mehr schuppt. Bekanntermaßen entzieht Kalk der Haut Feuchtigkeit und stellt damit eine zusätzliche Strapaze dar. Empfehlenswert ist es daher, auf Alternativen zur Haarkreide zu setzen, wie zum Beispiel die Liquid-Variante. Der Kalk-Anteil ist dabei gleich null, und der Anteil der feuchtigkeitsspendenden Substanzen hingegen relativ hoch.

Gibt es Hausmittel, mit denen hartnäckige Farbreste von Kreide entfernt werden können?

Natürlich ist es lästig, wenn sich die Farbpartikel aus der Haarkreide nicht schon bei der ersten Haarwäsche rückstandslos entfernen lassen. Insbesondere bei stark beanspruchtem Haar wird dieses Phänomen häufig beobachtet. Es wird daher empfohlen, vor dem Auftragen der Haarkreide einen Leave-in-Conditioner zu benutzen und damit vor allem die empfindlichen Haarspitzen zu bearbeiten. Erst danach sollte die Haarkreide aufgetragen werden. Auf diese Weise reduzieren Sie das Risiko, dass hartnäckige Farbrückstände im Haar verbleiben, auf ein Minimum. Sollte das Reinigungsergebnis trotzdem nicht gleich Ihren Anforderungen gerecht werden, spülen Sie Ihr Haar nach der Wäsche einfach mit einem halben Liter Apfelessig aus. Essig-Essenz tut diesbezüglich ebenso gute Dienste. Und: Nein - der Essiggeruch ist schon wenige Minuten nach dem Ausspülen fast gänzlich verflogen. Ihr Haar duftet verführerisch, und die Farbrückstände durch die Haarkreide sind verschwunden.

Haarkreide kaufen - Darauf sollten Sie achten

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Haarkreide ist nicht gleich Haarkreide. So gibt es Erzeugnisse, die durch einen sehr hohen Kalkanteil hervorstechen. Insbesondere bei Billig-Produkten ist häufig viel günstiger Kalk enthalten. Dafür jedoch hält sich der Anteil der Farbpigmente eher in Grenzen. Dies wiederum führt dazu, dass die Kreide beim Streichen über das Haar fester angedrückt werden muss, damit später überhaupt ein Farbergebnis erkennbar ist. Moderne Haarkreide-Präparate beinhalten neben Kalk auch das hochwertige und leicht ölhaltige Talkumpuder. Dies sorgt für eine hohe Stabilität der Kreidestäbe, sodass die Haarkreide beim Auftragen der Farbpigmente nicht so leicht durchbricht. Eben dies kann durchaus nervig sein. Denn wer fährt sich schon gerne mit kleinen Kreide-Krümeln durch das Haar? Achten Sie aus diesem Grund möglichst auf hochwertige, stabile Präparate, die sich durch einen hohen Farbpigmente- und Talkum-Anteil auszeichnen.